Behandlungskonzept erschwerte Nasenatmung
Die Mehrzahl der Erwachsenen mit erschwerte Nasenatmung leidet unter vergrößerten Nasenmuscheln oder einer Verkrümmung der Nasenscheidewand (Septumdeviation).
Für die Behandlung der vergrößerten Nasenmuschel, wobei hier in der Regel die untere Muschel betroffen ist, sind in der Fachliteratur zahlreiche Techniken angegeben und bisher in über 300 wissenschaftlichen Arbeiten beschrieben worden. Den heute von einer Behandlungsmethode geforderten Kriterien der Evidenzbasierung wird kaum eine dieser Methoden gerecht.
OPERATION BEI ERSCHWERTER NASENATMUNG
Wir führen die Verkleinerung der Nasenmuschel mittels CO2-Laser oder Radiofrequenzbehandlung durch. In einigen Fällen sind mehrere Sitzungen erforderlich, um die Muschel auf die geeignete Größe zu “trimmen”, da eine zu ausgedehnte Gewebereduzierung auch zu einer Verkleinerung der für eine ausreichende Befeuchtung der Luft notwendigen Schleimhautoberfläche und damit Austrocknung der Nase mit langfristiger, unangenehmer Borken- und Krustenbildung führen kann. Alle Operationen werden dabei von uns im Nasenzentrum Starnberg oder im Klinikum Starnberg, (bd. ca. 30km von München-Zentrum entfernt) durchgeführt. Der Eingriff erfolgt ambulant in lokaler Betäubung und ist weitgehend schmerzfrei.
NASENSCHEIDEWANDOPERATION
Die operative Begradigung der Nasenscheidewand (Septumplastik) erfolgt über einen kleinen, von außen nicht sichtbaren Schleimhautschnitt innerhalb der Nase. Die verkrümmten Anteile werden ausgelöst, kurz entnommen und begradigt wieder eingestellt. Zur Stabilisierung wird die Nasenscheidewand mit 2 Nähten im Naseneingang fixiert.Die Nase wird anschließend nicht tamponiert. Die Fäden müssen nach der Operation der Nasenscheidewand nicht entfernt werden, da sie sich innerhalb von 3 bis 4 Wochen selber auflösen. Damit entfällt das schmerzhafte ‚Fädenziehen‘ nach der Operation! Entgegen immer wieder von Patienten geäußerten Befürchtungen, treten nach dem Eingriff weder nennenswerte Schmerzen, noch Schwellungen im Gesicht auf.